Unsere Geschichte


Die geistlichen Wurzeln unseres Verbandes liegen über einhundert Jahre zurück. In einer Zeit geistlichen Aufbruchs sammelten sich innerhalb der Evangelischen Kirche Männer und Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten und studierten miteinander die Bibel, um Gottes Weisungen für ihre Lebensfragen kennen zu lernen. So entstanden in ganz Bayern Bibelkreise  weithin durch den missionarischen Pioniergeist der Hensoltshöher Diakonissen. Diese Gruppen nannten sich „Gemeinschaften“ und schlossen sich 1921 zum Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e.V. zusammen. Aufgrund der Geschichte und dem gleichen geistlichen Anliegen entsteht eine enge Verbindung zwischen dem Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe und dem Hensoltshöher Gemeinschaftsverband.

Im Januar des Jahres 1924 luden Plakate zu „christlichen Vorträgen“ in Nördlingen ein, die im Saal des Hotels „Zum Fadenherrn“ – heute die RVB Ries – stattfanden. Der Referent war Georg Schmauß, Lehrer aus Gunzenhausen. Einige der Zuhörer dieser Vortragsreihe, v.a. Christian Friedrich Linse gründeten zusammen mit Nördlinger Bürgern, meist Handwerker aus der Innenstadt ( z.B. Sieber, Eisen, Stumpf) noch im selben Jahr die LKG Nördlingen, eine Gemeinde des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbandes.

Gemeinsam mit sechs anderen Gemeinschaftsverbänden, die sich seit der Gründerzeit zum Deutschen Gemeinschaftsdiakonie Verband (DGD) in Marburg zählen hat sich der Hensoltshöher Gemeinschaftsverband zum „Bund evangelischer Gemeinschaften“ (BeG) zusammengeschlossen. Darüber hinaus gehören wir zum Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband, dem Dachverband der Gemeinschaftsbewegung in Deutschland.